Einweihung der Saarländischen Klinik für Forensische Psychiatrie Merzig

Am 17.05. fand die feierliche Eröffnung statt. Justizminister Peter Strobel lobte die Architektur von a|sh architekten als „gelungene Balance zwischen der Schaffung bestmöglicher therapeutischer Rahmen­bedingungen und der Gewährleistung höchster Sicher­heit für die Allgemeinbevölkerung“.

Es ist geschafft. Der Bau ist pünktlich fertiggestellt und kann im Juni in Betrieb gehen.

Der Neubau biete die Chance, in die Zukunft gerichtete Konzepte und eine neue Qualität im Maßregelvollzug zu realisieren. Das Therapie- und Sicher­heitskonzept garantiere eine maximale Sicher­heit nach außen und eine größtmögliche therapeutische Freiheit nach innen, so Justizminister Peter Strobel.

Zur feierlichen Eröffnung sprach Prof. Linus Hofrichter zu „Architektur, Raum und Mensch“. Gerade für diese sensible Bauaufgabe sei ein interdisziplinäres Planungsteam für den Erfolg entscheidend. Nur so konnten Räume geschaffen werden, die ästhetisch, psychologisch und soziologisch angenehm wahrgenommen werden und eine positive Wirkung auf den Patienten, die Mitarbeiter und die Umwelt erzielen.

Die neuen Stations- und Pfortengebäude nutzen geschickt die Hanglage und ordnen mehrere Funktionen nachhaltig und flexibel. Trotz der hohen Sicher­heitsmaßnahmen wirken die Stationen wohnlich. Die Freihöfe sind auf den Stationen jeweils an den Gebäudeenden integriert. Auf einer Grundsteintafel aus blauem Beton im Pfortengebäude der Klinik, die im März 2017 vom Minister für Umwelt und Verbraucherschutz Rheinhold Jost enthüllt wurde, steht geschrieben: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Die Tafel wurde von der Designerin Eva Rusch und dem Bildhauer Jörg Wagner gestaltet. Dieser Grundsatz floss in die Architektur von a|sh architekten ein.

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