Phase Null – Architektur trifft Pädagogik
Planungsprozesse mit dem Bauherren, und darüber hinaus mit den Nutzern gemeinsam zu gestalten, ist einer der wesentlichen Leitgedanken von a|sh architekten. Beim Bauen für Bildung ist die Abstimmung zu den Nutzeranforderungen wichtig, um Raumstrukturen zu entwickeln, die auf veränderte pädagogische Anforderungen reagieren. Derzeit begleitet das Architekturbüro die Lore-Lorentz-Schule in Düsseldorf und die Geschwister-Scholl-Schule in Leimen.
In der qualifizierten Projektentwicklung, der sogenannten „Phase Null“, wird gemeinsam mit den Schulen die Grundlage für den Schulneu- oder –umbau geschaffen. Ein Zeitraum, um sich über Bedürfnisse auszutauschen und bewusst zu werden. Städtebauliche, organisatorische und finanziell nachhaltige Rahmenbedingungen werden gesteckt.
Die Montag Stiftung formuliert: „Ziel der „Phase Null“ ist die Entwicklung eines tragfähigen inhaltlichen und räumlichen Konzeptes, das die Effizienz, Bedarfsgerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit des Bauvorhabens sicherstellt. Mit den zentralen Weichenstellungen in der Phase Null können in der Bauphase dann maßgeschneiderte, beispielhafte Ergebnisse erzielt werden, von denen nicht nur die Nutzer/innen, sondern auch die Kommunen profitieren.“
In Workshops und Gesprächen erarbeiten a|sh gemeinsam mit den Schulen Planungsgrundlagen für zukunftsfähige Lernumgebungen. Mit dem engagierten Lehrerkollegium der Lore-Lorentz-Schule konnte das Raumprogramm konkreter an die Alltags- und Lernumgebung angepasst werden. Über ganz neue Lernlandschaften denkt die Geschwister-Scholl-Schule gemeinsam mit den Architekten nach. All diese Erkenntnisse fließen wiederum in die Entwurfs- und Planungskonzeptionen aller Bildungsbauprojekte des Büros ein.
