Einweihung des Stationsgebäudes der LVR-Klinik in Viersen

Auf dem Klinikgelände haben a|sh architekten ein Stationsgebäude mit 7 Stationen und Therapiebereich errichtet. Die Eingangshalle des Neubaus in Passiv­hausbauweise bindet an das denkmalgeschützte, kernsanierte „Haus 12“ an und verbindet so Neu und Alt an zentraler Stelle.

Die LVR-Klinik Viersen ist eine Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und bietet diagnostische und therapeutische Verfahren zur Behandlung psychischer Erkrankungen. Das Klinikgelände ist seit der Gründung 1906 stark gewachsen. Charakteristisch ist die Pavillonbauweise der 1950er Jahre. „Das alte Gebäude war zur Zeit seiner Errichtung in den Siebzigerjahren ein großer Fortschritt. Zuletzt erfüllte es jedoch nicht mehr die Anforderungen an die Barriere­frei­heit, Energieeffzienz, Ausstattung und Komfort“, so Martina Wenzel-Jankowski, LVR-Dezernentin Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen.

Das denkmalgeschützte „Haus 12“ wurde kernsaniert und wird als öffentliche Cafeteria und für die Verwaltung genutzt. Der Neubau gliedert sich in zwei Teile. Das viergeschossiger Stationsgebäude, mit insgesamt 134 Betten, wird parallel zum Bestandsgebäude Haus 12 ausgerichtet und bildet somit ein starkes Rückgrat für den Bestand. Zwischen dem denkmalgeschützten "Haus 12" und dem Neubau wurde der historische, abfallende Terrassengarten auf moderne Weise interpretiert und bildet somit einen geschützt liegenden Freibereich.

Der Umzug in den Neubau wird voraussichtlich Anfang Februar erfolgen, wenn die sogenannte Lüftungsphase im Gebäude abgeschlossen ist.

Foto:© d.h. Uwe Weiser/LVR