Spatenstich für das Klinikum in Lohr

“Wir blicken mit großer Zuversicht in die Zukunft, die durch diesen wegweisenden Neubau geprägt sein wird. Die Vision eines modernen, patientenzentrierten Zentralklinikums, das medizinische Exzellenz, menschliche Fürsorge und technologische Innovation vereint, nimmt Gestalt an.”, so das Klinikum Main-Spessart.

Symbolisch zum Spaten gegriffen wurde am 11. September durch Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Landrätin Sabine Sitter, Klinikreferent René A. Bostelaar, Bürgermeister Dr. Mario Paul und Herr Prof. Linus Hofrichter – damit ist der offizielle Start für den Neubau am Sommerberg in Lohr am Main gesetzt.

Die Rede des bayrischen Ministerpräsidenten, Dr. Markus Söder, war dem Klinikum nach, ein Höhepunkt in der Veranstaltung. Er erklärte, dass er sich persönlich für dieses Projekt eingesetzt hat und betonte die Bedeutung der finanziellen Unterstützung des Freistaats Bayern, die dieses wegweisende Projekt ermöglichte. Mit einer Förderung von knapp 110 Millionen Euro und Gesamtkosten von etwa 160 Millionen Euro setzt Bayern ein starkes Zeichen für die Region und die Krankenhausversorgung. Der Neubau wird auf dem weitläufigen Gelände des Lohrer Bezirkskrankenhauses für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin errichtet. Durch diese räumliche Nähe erhoffen sich die Verantwortlichen deutliche Effekte für eine bessere ganzheitliche medizinische Versorgung – ein Leuchtturmprojekt für den Freistaat Bayern.

Der geplante Komplex wird die ehemals drei Krankenhäuser in Main-Spessart ersetzen und soll Ende 2026/ Anfang 2027 an den Bauherren übergeben werden. Die Gebäudehülle wird als Massivbau in Skelettkonstruktion mit ausgemauerten Fassadenbereichen errichtet. „Die Holzfassade der Obergeschosse wird sich harmonisch in die Landschaft einfügen und die drei Gebäudeteile werden an die Historie der drei ehemaligen Krankenhäuser erinnern“, so Herr Hofrichter in seiner Rede.

Auf fünf Stockwerken und einer Nutzfläche von ca. 17.000 Quadratmetern wird das Klinikum 280 Patientenbetten auf geriatrischen, neurologischen und allgemeinen Pflegestationen umfassen. Weiterhin sind eine AMEP zur Sterilgutversorgung, eine Notaufnahme mit MRT, CT und Röntgeneinheit, eine Intensiv­station, vier OP’s sowie ein Herzkatheterlabor, eine Angiografie und eine Endoskopie geplant. Zusätzlich wurden eine Cafeteria, eine Zentralküche und eine Verwaltung vorgesehen und es sind sowohl ein Hubschrauberdachlandeplatz als auch ein Parkhaus mit 240 Stellplätzen für den ruhenden Verkehr berücksichtigt worden.

Neben Linus Hofrichter und Nadine Schirmer, nahmen seitens a|sh ebenfalls teil:
Frank Wüster, Michael Hartmann, Karl-Heinz Klein, Jochen Harth, Heinrich Sadwoski, Isabel Kühn, Laura Pinckvos, Harald Paulov, Nina Heeger und Myriam Ruß.