Neubau

Karl-Kübel-Schule Berufsschule Bensheim

Als berufliches Schulzentrum integriert die Karl Kübel Schule (KKS) in Bensheim die Bereiche Berufsschule,  Berufsfachschule, Fachoberschule und Berufliches Gymnasium. Campusartig gruppieren sich Schulgebäude unterschiedlicher Baujahre auf dem Grundstück: Das dreigeschossige Hauptgebäude und zwei eingeschossige Gebäude entstanden 1960. Rund 30 Jahre später wurden sie saniert und zu einem Schulkomplex vereint. Die Sporthalle entstand 2008 und im darauffolgenden Jahr der Klassentrakt Nord. Das zentral gelegene Multimax mit Aula bzw. Veranstaltungsbereich kam 2012 dazu. Nachdem a|sh architekten aus einem VGV-Verfahren heraus mit der Erweiterung, Sanierung und einem Teilabbruch beauftragt wurden, entstand 2017 die neue Kranken- und Altenpflegeschule. Ziel der Baumaßnahmen ist ein in sich stimmiges Gefüge an Gebäuden und Funktionen, das zukunftsfähiges Lernen ermöglich

Projektdaten

Standort: Bensheim
Auslober: Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft Kreis Bergstraße, Heppenheim
Vergabe: VgV-Verfahren 2017

Status: realisiert
Projektzeitraum: 2017 - 2022


Als neues Herzstück und Hauptadresse des Schulcampus‘ sowie Schlusspunkt des Gesamtkonzeptes planten a|sh architekten einen dreigeschossigen Neubau mit Lern- und Verwaltungsräumen auf einer Bruttogeschossfläche von 11.224 m². In den Obergeschossen strukturieren Einschnitte den rund 97 m langen Baukörper und bilden die Nutzung mit drei Lernclustern pro Geschoss ab.

Die Erschließungsachse des Campus‘ führt direkt zum Haupteingang und ins Zentrum des Gebäudes mit dem großen Foyer. Hier spielt die ausbildungsübergreifende Begegnung die zentrale Rolle und so ist die skulpturale Sichtbetontreppe mit ihren unterschiedlich ausgebildeten Sitzstufen und farbigen Holzauflagen eine herzliche Einladung, sich Zeit für einen Aufenthalt zu nehmen. Direkt angegliedert sind die Mediothek mit Lernbüro und die Verwaltung mit dem Sekretariat als zentraler Anlaufstelle.

In den beiden Obergeschossen reihen sich je neun Fachklassen an der westlichen Gebäudeseite. An der Ostseite vereinen sich je fünf Lernräume mit zentralem Erschließungs- und Aufenthaltsbereich zu einem der drei Cluster pro Geschoss. Offen, einladend, vielfältig möbliert und farbig akzentuiert werden die Verkehrsflächen zu erweiterten und lebendigen Lernräumen. Die Verbindung der Cluster untereinander wiederum fördert die Durchmischung der Schulformen und den interdisziplinären Austausch.

Da das Grundstück exponiert zwischen der Autobahn A5, der B10 und einem angrenzenden Gewerbegebiet liegt, waren für alle Neubauten besondere Schallschutzmaßnahmen zu integrieren.

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